BIOGRAPHIE

official portrait Giovannino Montanari

Giovannino Montanari wird nicht, wie es sein Vater für ihn vorgesehen hat, Arzt. Stattdessen liebt er schon als kleiner Junge alles, was mit Schönheit, Kunst und Farben zu tun hat. Das Stoffgeschäft seiner Großmutter „Adelina“ mit all den edlen und farbenfrohen Seiden-, Satin- und Damaststoffen wird für ihn zur Kulisse seiner Kindheitsspiele.

 Montanari beginnt zu malen. Zunächst ver- sucht er, seine Träume und seinen rebellischen Teenagergeist auf die Leinwand zu übertragen. Obwohl Autodidakt, beginnt er sich selbst schon als Künstler zu begreifen. Ein Zitat von Botero wird ihm in seiner Jugendphase zum Leit- spruch: Man muss die Welt mit einem kritischen Auge betrachten, wenn man wirklich kreativ sein will. Wenn man die Welt über- nimmt, wie sie ist, ist man passiv. Je kritischer und rebellischer, desto kreativer.

Seine Neigung und Liebe zum Reisen macht er zu seinem Beruf. Er arbeitet als Steward bei der Fluglinie Alitalia und entwickelt sich so zum Welt-bürger, denn Montanari entschließt sich zu langen Auslandsaufenthalten u.a. in Indien, China, Australien und Lateinamerika. In den neugierigen Blicken des Reisenden vermischen sich Sprachen, Düfte und Farben der Welt. Geleitet von seinen Eindrücken fährt mit dem Malen fort. Mit seinen Farben möchte er Freude schenken und sieht dies gleichzeitig als wichtige Aufgabe der Kunst an. Auch die Meister der Vergangenheit wussten das!

Seine persönlichen Reflexionen über die Welt führten ihn zu einem Engagement innerhalb humanitärer Organisationen, wodurch er auch mit führenden Persönlichkeiten der politischen Szene Italiens zusammenarbeitete.

Nach all den Reisen ist er nun zurück in seiner Heimatstadt. Montanari zieht nach Cesi, ein mittelalterliches Dorf nicht weit von Terni und wohnt dort umgeben von seiner Familie in einem Landhaus. Auch lernt er hier die Galeristin und Kuratorin von »Zoe« und »Artekné« Josephine Travaglio kennen. Sie sieht eines seiner Bilder und ermutigt den Künstler, die Anonymität zu verlassen. Travaglio schreibt über Montanari:

Ein unerwartetes Treffen, doch die Kunst wollte einen weiteren aufstrebenden Künstler... Ganz zufällig wurde ich aufmerksam auf dieses Werk, sehr materiell, aber doch leicht durch ein paar kühne Striche, von einem kleinen Jungen gemacht und in eine Ecke als Erinnerung an die Jugend gelegt.

Nach einigen regionalen Ausstellungen eröffnen sich durch das Kunstnetzwerk für Giovannino Montanari neue Möglichkeiten.

Er wird bekannt durch die renommierte Vereinigung »Italia Arte« von Guido Folco und Elisa Bergamino mit Sitz in Turin. Seine jetzigen Reisen führen ihn und seine Gemälde auf bedeutende Ausstellungen in Italien und im internationalen Ausland.

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sculpture uomo bambino e il cane